STARTEN UND EINLAUFPHASE DES MOTORS

Vor Starten und Einlaufphase des Motors sind die folgende einzelnen Komponenten einzubauen.

GLÜHKERZE

Die mitgelieferte Glühkerze sorgfältig in den Brennraum einschrauben, dabei sicherstellen, dass das Kerzengewinde nicht schräg angesetzt wird und das Gewinde beschädigt.
(Der Motor wird mit montierter Glühkerze geliefert, diese Vorgehensweise empfiehlt sich jedoch jedes Mal, wenn eine Kerze ausgetauscht wird. TURBO-Kerzen werden ohne Kupfer-Dichtung geliefert, sie dichten durch ihren konischen Sitz im Brennraumeinsatz.)

AUSLASSKRÜMMER

Die Silikondichtung in die hierfür vorgesehene Rille auf den Auslassstutzen des Motors montieren. Keine metallischen Gegenstände verwenden, die die Dichtung beschädigen könnten, sondern möglichst von Hand aufsetzen. Die Dichtung dafür etwas einölen, den Krümmer dann mittels leichter Drehungen auf den Stutzen stecken. Die vier mitgelieferten Federn in die hierfür vorgesehenen Laschen einhängen.

RESONANZROHR

Die Silikondichtung in die hierfür vorgesehene Rille auf das Resonanzrohr montieren. Keine metallischen Gegenstände verwenden, die die Dichtung beschädigen könnten, sondern möglichst von Hand aufsetzen. Die Dichtung dafür etwas einölen, den Krümmer dann mittels leichter Drehungen auf den Stutzen stecken und mit drei mitgelieferten Federn fixieren.
Das vordere Ende des Schalldämpfers mit einem Metalldraht an der Chassisplatte des RC-Cars befestigen, um Vibrationen abzudämpfen und zu vermeiden, dass er beschädigt wird.

VERGASER

Der Motor wird mit bereits eingebautem Vergaser geliefert. Durch die Konstruktion Ihres RC-Cars kann es möglich sein, dass die Stellung des Vergasers verändert werden muss, um eine optimale Anlenkung zu ermöglichen. Dazu wird die Befestigungsschraube gelöst und nach Ausrichtung des Vergasers wieder fest angezogen, wobei das Vergasergehäuse auf den Motorflansch gedrückt werden muss.
Danach vor dem Starten unbedingt den Luftfilter montieren.

KUPPLUNGSEINHEIT

Die Kupplungseinheit wird wie in der Bauanleitung des Fahrzeugherstellers angegeben montiert.

MOTOREINHEIT

Den Motor auf die Motorböcke mit den dafür vorgesehenen Schrauben befestigen. Dabei sicherstellen, dass die Motoreinheit spannungsfrei und ausgefluchtet auf dem Chassis fixiert wird. Durch eine unsachgemäße Installation können sich bei hohen Temperaturen Gehäuse, Kugellager etc verziehen oder beschädigt werden, verspannte Gehäuse können auch direkte Leistungseinbußen mit sich bringen.
ACHTUNG: Kontrollieren, dass das Motorgehäuse nicht das Chassis berührt.

Jetzt sollte die Motoreinheit korrekt in Ihrem Modell montiert sein.

STARTVORGANG UND EINLAUFPHASE

Um eine lange Lebensdauer und Höchstleistung Ihres Motors sicherzustellen, muss jeder Motor zunächst eingelaufen werden. Je sorgfältiger man ihn einlaufen lässt, desto besser funktioniert bzw. länger hält der Motor.

Das Einlaufen eines Motors erfolgt grundsätzlich in eingebautem Zustand. Dabei ist wie folgt vorzugehen:

HINWEIS: Sollten ein Motorteil wie Kolben, Laufbuchse, Kurbelwelle etc. oder der Kraftstoff gewechselt werden, muss der Einlaufvorgang wie oben beschrieben wiederholt werden.

ACHTUNG!
Nach Abstellen des Motors können immer noch Teile der Motoreinheit, das Auslasssystem oder Teile des Antriebs sehr heiß sein und bei Berühren schwere Verbrennungen verursachen.

ENDEINSTELLUNG

Die Endeinstellung des Vergasers darf erst nach Beendigung der Einlaufphase durchgeführt werden. Dabei ist wie folgt vorzugehen:

HINWEIS: Die Vergasernadeln graduell um nicht mehr als 30 ° verstellen. Bei jeder Regulierung ist genau nachzuprüfen, welche Auswirkung dies auf das Ansprechen des Motors hat. Ein Motor kann nur dann seine Höchstleistung erbringen, wenn sein Vergaser optimal eingestellt ist. Daher muss auf die richtige Einstellung des Vergasers besonderen Wert gelegt werden, bis der Motor schnell und spontan „am Gas hängt“.

ACHTUNG!
Das Einstellen des Vergaser durch Teil- und Volllastschraube kann nicht sorgfältig durchgeführt werden, wenn das Fahrzeug keinen Bodenkontakt hat, da so keine realen Einsatzbedingungen vorliegen. ACHTUNG: Der Motor kann überhitzen!
Bei optimaler Vergasereinstellung ist im Betrieb bei hoher Geschwindigkeit ein leichte Rauchbildung sichtbar und die Motordrehzahl erhöht sich während der Beschleunigungsphase gleichmäßig. Beachten Sie bitte, dass der Motor bei zu magerer Einstellung heiß läuft und nicht einwandfrei funktioniert.
Es empfiehlt sich, den Vergaser immer etwas fetter, um Motorschäden zu vermeiden.
Ist die Leerlaufdrehzahl bei geschlossenem Vergaserschieber zu hoch, muss die Standgaseinstellschraube ( C) gegen den Uhrzeigersinn herausgedreht werden.
Auf keinen Fall darf der Motor überdreht werden, da sonst Kurbelwelle und Pleuel beschädigt werden können.

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